Festschrift
Im Jahre 1811 eröffnete »Turnvater Jahn« mit einigen Jugendlichen auf der Hasenheide in Berlin den ersten Turnplatz in Deutschland. Erst hundert Jahre später, im Jahre 1911, als Schleißheim die erste bayerische Militärfliegerschule erhielt, fiel zum erstenmal das Wort »Turnverein«.
Die treibende Kraft zur Gründung eines Turnvereins war Herr Lybuda, ein Beamter des Schleißheimer Remontedepots. Im Spätsommer 1912 hatten seine Bemühungen Erfolg. Es wurde ein Kreis der »Freunde Jahns« gebildet. Aber erst als Simon Holzer und Rudolf Söllner sen., der damalige Berglwirt, diesem beitraten, ließ sich die Idee Lybudas verwirklichen. Herr Söllner, Gemeinderat und Mitglied vieler örtlicher Ausschüsse und Vereine, ebnete die Wege, beseitigte Mißtrauen und Bedenken. Er wurde so zum Vater des Turnvereins.
Am 17.August 1912 fand die Gründungsversammlung statt. Die anwesenden Gründungsmitglieder, soweit sie einwandfrei ermittelt werden konnten, waren:
Johann Heiserer, Johann Brandl, Karl Lybuda, Simon Holzer, Rudolf Söllner sen., Karl Haussler, Johann Anneser sen., Martin Graßl, M. Haselsberger, Hans Kröner, Alfred Hochenrieder, Albert Burkhardt, Josef Hanrieder, F. Jakob, Johann Hecht, Georg Loibl, Franz Grill, Johann Loibl, Otto Thürrigl, Josef Obermeier, Karl Schüssler, Ferdinand Benl, Franz Dinkl, Alois Graßl, F. Weinzierl, Karl Glocker, Hans Scheidler, Franz Söllner, Johann Hausbeck, Hermann Hecht, Josef Otto, Rudolf Graßl, A. Böhme, Josef Schachtner, Michael Klein, Johann Riedl, Heinrich Hudezeck, E. Tieschky, Franz Maier, Max Müller, Albrecht Otto, Max Stinauer, Ludwig Schachtner, Simon Kerle.
Diese wählten aus ihrer Mitte Rudolf Söllner zum Vorstand, Simon Holzer zum Schriftführer und Simon Kerle zum Kassier.
Der »Turnverein Schleißheim 1912« war nun geboren!
Nur zögernd kamen die Erwachsenen zum Turnverein. Dafür war die Jugend umso begeisterter. Auch Angehörige der Militärfliegerschule kamen und wurden eifrige Mitarbeiter. So z.B. Ritter von Müller, einer der erfolgreichsten Kampfflieger des 1. Weltkrieges.
Den ersten Turnunterricht erteilte Herr Lybuda auf der damaligen »Graßlwiese«, die vom Verein zunächst leihweise und dann gegen Pachtzahlung überlassen wurde. Der junge Verein zählte bald zu den erfolgreichsten im Amper-Würmtal-Turngau. Aber oftmals galt es auch Krisenzeiten zu überwinden.
Unter unzulänglichen Verhältnissen wurde der Turnbetrieb aufrechterhalten. Der 1. Weltkrieg 1914-1918 schlug dem Verein die ersten Wunden. Mehr als Zweidrittel der Mitglieder wurden eingezogen. Der Turnbetrieb war eingestellt worden und konnte erst 1919 wieder aufgenommen werden. Der Verein hatte zehn gefallene Kameraden zu beklagen.
Trotz dieser schweren Verluste ging es im Mai 1919 wieder an die Turnarbeit. Auch sonst gab es Arbeit in Hülle und Fülle. Der Geräteschuppen war schwer beschädigt, die Geräte zum Teil verschwunden. Die Umzäunung mußte ebenfalls erneuert werden. Es fehlte an allen Ecken und Enden. Aber bald herrschte wieder reges Leben auf dem Platze. Der Wunsch, neben dem Turnen, andere Sportarten zu betreiben, kam auf. So wurde 1919 innerhalb des TV eine Fußballabteilung ins Leben gerufen. Noch im gleichen Jahr löste sich jedoch die Fußballabteilung vom TV und wurde ein selbständiger Verein mit dem Namen »FC Phönix«.
In den ersten Jahren nach dem Kriege konnten die Turner innerhalb des Gaues mit großen Erfolgen auftrumpfen. Während der zwanziger Jahre machten die Leichtathleten und die Aktiven der anderen Sportarten von sich reden. Die »Halberstädter«, wie Schleißheims Sportler wegen ihrer aus Flugzeugleinwand hergestellten Sporthosen genannt wurden, waren auf allen oberbayerischen Sportplätzen bekannt und geschätzt. Sie brachten 1920 sogar eine bayerische Meisterschaft nach Hause.
Im Winter 1920-21 wurde der erste Tanzkurs für Vereinsmitglieder in der Schloßwirtschaft abgehalten.
1922 errang der Verein zwei Gaumeisterschaften des Amper-Würmtal-Turngaues. Turnkamerad Holzer siegte im 1500-m-Lauf. Die zweite Faustballmannschaft errang den Sieg in der C-Klasse. Im Staffellauf Dachau-Schleißheim, der 1922 zum zweitenmal ausgetragen wurde, siegte Schleißheim mit einer Minute Vorsprung vor Dachau. Ferner wurden bei Vereinswettkämpfen noch 52 Siege durch die Turner errungen.
1923 war die Zeit der großen Zahlen (Inflation). Unter anderem wurden damals von Herrn Prager eine Million und von Herrn Pflieger 500000 Mark gestiftet. Der Mitgliederbeitrag zu dieser Zeit schwankte täglich. Er wurde deshalb dem Preis von vier Semmeln gleichgestellt.
1924 war für den Verein das wichtigste und erfolgreichste Jahr. Er erhielt eine Turnhalle und brachte große Erfolge nach Hause.
Der bayerische Staat hatte dem Verein den Turnplatz verkauft, mit der notariell beurkundeten Bedingung, daß er nur zum Zwecke des Sportes verwendet, also nicht zweckentfremdet werden darf. Dem Hallenbau stand nichts mehr im Wege.
An dieser Stelle muß unbedingt dem Vorstand Martin Graßl gedacht werden. Seiner Tatkraft ist die Errichtung der Halle überhaupt zu verdanken.
Die Turnhalle diente vorher auf dem Flugplatzgelände als Flugzeughalle. Martin Graßl mit seinen Turnvereinsmitgliedern, die zum Teil von der Bayerischen Landespolizei stammten, demontierten die Flugzeughalle und stellte sie auf dem Turnplatz wieder auf. Am 15. August 1924 wurde die Halle eingeweiht. Vertreter der Regierung, des Bezirksamtes, des Bayerischen Turnerbundes und der Hackerbrauerei, die Bierlieferant wurde, überbrachten Glückwünsche. Im Rahmen dieser Feierstunde konnte der Vorstand 16 Sportabzeichen und 18 Abzeichen für 10jährige Mitgliedschaft verleihen.
Von nun an bekam der Turnbetrieb großen Aufschwung. Die Schwimmer, die inzwischen innerhalb des Vereins eine eigene Abteilung bildeten, boten ebenso wie die übrigen aktiven Mitglieder, hervorragende Leistungen. Ihr Revier war das Schwimmbad im Würmkanal (hinter der heutigen Bundeswehrsiedlung). Der erste Schwimmwettkampf innerhalb des Vereins fand im Kanal an der Nordseite des Schloßgartens statt. Beim Bezirksturnfest in Traunstein, Gauschwimmfest in Fürstenfeldbruck, bei der Deutschen Meisterschaft in Regensburg, beim Kreisschwimmfest in Augsburg beteiligten sich 90 Schleißheimer und errangen sechs 1. und zwölf 2. Plätze. In den darauffolgenden Jahren waren ähnliche Erfolge zu verzeichnen. So errangen die Herren und Damen beim Bezirksschwimmfest in Seeshaupt am 8. Juli 1927 mehrere Siege. Am 19. August 1928 wurden beim Bezirksschwimmfest in Rosenheim die Damen Sieger in der 4x 50 m-Lagen-staffel und somit Gaumeister. Die Herrenmannschaft holte beim gleichen Schwimmfest erste und zweite Siege.
Sportliche Erfolge am laufenden Band wurden nicht nur bei den Schwimmern, sondern auch bei den Turnern erzielt. Zu erwähnen sind Vorstand Hans Brunnacker sen., seine Tochter Centa und seine Söhne Hans, Karl und Willy. Sie haben als Vorstand bzw. Vorturner den Verein von Sieg zu Sieg geführt. Herausragende Turnsportler waren
Josef Otto - Kreismeister,
Josef Riedl - Gaumeister,
Math. Wößner - Gaumeister,
Centa Brunnacker - Gaumeister,
Josef Stephan - Gaumeister.
Wie in vielen Sportvereinen kam auch in Schleißheim der Turnsport während des »Dritten Reiches« und besonders während des 2. Weltkrieges zum völligen Erliegen. Der Turnverein, der bis dahin der »Deutschen Turnerschaft« angehörte, wurde wie auch die übrigen Sportvereine der Fachverbände, »Deutscher Fußballverband« und »Deutsche Sportbehörde« dem »Reichsbund für Leibesübungen« mit 14 Fachgebieten zugeführt. Alle Fachverbände und damit auch die Vereine wurden gleichgeschaltet. Unsere damalige Gemeinde hatte zur Führung des Turnvereins einen kommissarischen Leiter eingesetzt. In dieser Zeit wurde das gesamte Vereinsvermögen, d.h. Grund und Boden sowie Turnhalle mit allen Sportgeräten mittels eines Überlassungsvertrages dem Verein genommen und der Gemeinde Oberschleißheim übereignet.
Der TSV hatte aufgehört zu existieren.
Die Turnhalle ist durch Mienenbomben sehr stark beschädigt worden. Am Ende des Krieges ließ die Gemeinde in die Turnhalle zwei Wohnbaracken hineinstellen. Auf der Ostseite der Halle wurde ein großes Tor eingebaut, um für Feuerwehrautos und Geräte einen Stellplatz zu schaffen. In das Kneipzimmer und gegenüber in die vier Nebenräume, sowie in die zwei Wohnbaracken wies die Gemeinde vier Familien ein. Mit dem Hausmeister Alois Graßl wohnten also fünf Familien in der Turnhalle.
Im Frühjahr 1950 ergriff ein von Haar im Jahre 1947 zugezogener begeisterter Turner, Seb. Hans Kuchlbauer, die Initiative zur Wiedergründung des Turn- und Sportvereins. Erst 1951 ist es ihm mit Hilfe von Josef Teufl, der sich für einige Monate als Vorstand zur Verfügung stellte, gelungen, 19 Sportinteressenten zur Wieder-Gründungs-Versammlung am 19. Mai zusammenzurufen. Aufgrund der aussichtslosen Räumung der Turnhalle und des katastrophalen Zustandes der Halle plante Kuchlbauer auf dem Kiesgrubengelände (jetziger Gemeindesportplatz) eine neue Sportanlage mit einem 150 x 70 m großen Fußball/Handball-Platz, mit einer 400 m-, 110 m Hürden- und 100 m-Laufbahn, Weit- und Hochsprunganlagen, eine Turnhalle 70 x 20 m mit überdachter Tribüne, einen Fußball/Handball-Übungsplatz 90 x 45 m, zwei Tennisplätze, zwei Faustballplätze, l Korbballplatz sowie anstelle des Pechweihers ein Schwimmbad 50 x 22 m. Die Verhandlungen mit dem Besitzer des Kiesgrubengeländes, dem Forstamt München-Nord, scheiterten am Geld, da solches nicht vorhanden und Geldgeber für einen Verein ohne Vermögen nicht zu finden waren. Der Versuch, mit dem FC Phönix wieder zusammenzugehen um dieses Projekt zu verwirklichen, scheiterte an einigen Vorstandsmitgliedern des FC Phönix. So entschloß sich Kuchlbauer, die alte baufällige und abbruchreife Turnhalle instandzusetzen und Grund und Boden von der Gemeinde zurückzuholen. Bei der nächsten Generalversammlung wurde Seb. Hans Kuchlbauer zum 1. Vorstand gewählt. Nach langem zähen Ringen mit der Gemeinde und dem Landratsamt konnte er den ehemaligen Besitz des Vereins mit Ausnahme der Grundstücksspitze, auf dem das ehemalige HJ-Heim (heutiges Jugendheim) steht, »zurückerobern«. Das zähe Ringen entstand durch die Tatsache, daß die Gemeinde mehrmals Beschlüsse über die Rückgabe des Vereinsvermögens faßte und ebenso oft, wenn TSV-ler bei den Sitzungen nicht anwesend waren, wieder aufhob. Der damalige Bürgermeister wollte sogar dem Notartermin nicht Folge leisten und verweigerte außerdem beim Notar die Unterschrift. Erst durch Vermittlung des Referenten des Landratsamtes kam er seinen Verpflichtungen nach. Der Turnbetrieb wurde trotz der katastrophalen Verhältnisse, sofort nach Wiedergründung des Vereins, in der Turnhalle zwischen den Baracken und den Feuerwehrautos im verbliebenen Gang von 3,50 m Breite aufgenommen. Vorturner war der Vorstand Seb. Hans Kuchlbauer, später kamen Kellner Michael und Reiner Franz hinzu.
Fast unlösbar schien in der Zeit der überaus großen Wohnungsnot die anderweitige Unterbringung der vier Familien, die in der Turnhalle wohnten, sowie die Wiederinstandsetzung der Turnhalle. Das Dach war an vielen Stellen wasserdurchlässig, Dachstuhlhölzer waren verfault, Säulen und Mauern der Halle standen schief und waren zum Teil nicht mehr vorhanden. Der Boden der Halle war durch die darin abgestellten Feuerwehrautos und -Geräte schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Viertausendneunhundert Arbeitsstunden wurden freiwillig geleistet, um die Halle wieder nutzbar zu machen.
Nach etwa einem Jahr, am 15. November 1952, wurde der Turnbetrieb in der Halle offiziell im Rahmen einer großartigen Feier freigegeben. Vorstand Kuchlbauer konnte Gäste des Landratsamtes, des Kreisjugendringes, des Kreistages und Schleißheimer Bürger, aber leider keine Vertreter der Gemeinde Oberschleißheim begrüßen, und allen die mitgearbeitet haben, danken. Zu erwähnen ist, daß Schreinermeister Huber aus Mittenheim die Türen für die neugeschaffene Toilettenanlage kostenlos gefertigt und eingebaut hat. Malermeister Hans Brandl stiftete die Farbe für die gesamte Halle und führte die Streicharbeiten mit Hilfe von Vereinsmitgliedern durch. Gearbeitet wurde täglich bis über die Mitternacht hinaus. Die Halle hatte wieder ein dichtes Dach, einen neuen Fußboden, eine Toilettenanlage, eine neue Bühne, ein Vereinszimmer, eine Schänke, Nebenräume und sogar eine neuerrichtete Kegelbahn. Die Turnhalle glänzte innen und außen im neuen Kleid, ohne daß dafür wesentliches Geld ausgegeben wurde. Benötigtes Material wurde zusammengebettelt. Am Festtag der Eröffnung der Halle waren alle Vereinsmitglieder glücklich in der blumengeschmückten Turnhalle versammelt. Die Musikvereinigung Neuhäusler und der Männergesangverein Germania Schleißheim umrahmten musikalisch die Feier, in der der Vorstand zusammen mit seinen Turnerinnen und Turnern ein Schauturnen durchführte. Nach der Einweihung wurde eifrig an den Außenanlagen gearbeitet. Ein Handballplatz 100 x 70 m (heutiges Schulgelände) wurde für die Handballer, die 1952 offiziell vom FC Phönix zum TSV überwechselten, errichtet. Ein amerikanischer Grader, den Kellner Michael besorgte, planierte kostenlos den Platz. Eine 100 m-Laufbahn, Hoch- und Weitsprunganlagen sowie ein Faustballplatz wurden angelegt.
Der TSV Schleißheim war wieder lebensfähig geworden!
Die ersten Vereinsmeisterschaften wurden 1953 ausgetragen. Auch der Skisport wurde gepflegt. Im Skitorlauf am 23.03.53 im Schwarzkopfgebiet trugen bei 25 Teilnehmern die ersten drei Plätze Horst Müller, Josef Putz und Franz Fischer nach Hause.
Am 22.07.53 wurde ein Werbesportfest mit Waldlauf durchgeführt. Dieser Tag war auch die Geburtsstunde der Damenhandballmannschaft.
Das Geräteturnen, für das sich später Siegfried Zieglmeier besonders einsetzte, schlief leider im Laufe der nächsten Jahre ein, ebenso der reine Leichathletikbetrieb.
Die neue Zielsetzung des Vereins war Handballsport, Gymnastik und Breitensport.
Unter Vorstand Erich Elsner wurde der Handballplatz umgebaut. Die Halle erhielt eine Duschenanlage.
Die Damen- und Herren-Handballmannschaften belegten in ihren Spielklassen jeweils den zweiten Platz. In Indersdorf bei einem Turnier wurden die Damen Sieger.
Eine im Jahre 1952 gegründete Tischtennisabteilung bestand nur kurze Zeit, hatte sich 1956 nach dreijähriger Ruhepause neu formiert und sich bald wieder aufgelöst.
Sowohl die Damen- als auch die Herren-Handballmannschaft hatten erfolgreiche Jahre zu verzeichnen. In vielen Turnieren konnten sie Siege erringen oder gute Plätze belegen. 1960 wurde das 10jährige Bestehen der Handball-Abteilung gefeiert. Ein großer Tanzabend gab den Abschluss des denkwürdigen Tages. Der Aufstieg in die B-Klasse war der große Triumph im Jahre 1960. Zwei Jahre davor, im Jahre 1959 fuhren die Handballer in die Ostzone zum BSG Teichwolframsdorf. Diese Sportgemeinschaft besuchte die Schleißheimer Handballer zu Pfingsten 1960. Die Verständigung der deutsch-deutschen Sportler war so gut, daß der Besuch in der Ostzone im Jahre 1961 von unseren Handballern wiederholt wurde. Durch den Bau der Mauer in Berlin wurden leider weitere gegenseitige Besuche unterbunden.
Zur Heranziehung eines geeigneten Nachwuchses wurde 1960 eine Schülerhandballmannschaft ins Leben gerufen, die unter der Leitung der Handballer Plicht und Günther in ihrer Spielgruppe einen Spitzenplatz einnahm.
Zu erwähnen sind die Sportfeste in Mühldorf, Neufahrn, Freising, Feldmoching und die Taubenberg-Sportfeste, sowie das Sportfest in Moosburg im Jahre 1962 (100jähriges Bestehen) und viele andere, an denen Schleißheimer Sportler teilnahmen und viele schöne Erfolge erzielten.
In den kommenden Jahren entwickelte sich der TSV Schleißheim zum mitgliederstärksten Verein in Oberschleißheim.
Im Frühjahr 1964 wurde erneut eine Tischtennis-Abteilung gegründet.
Im März 1974 entstand die Taekwon-Do-Abteilung.
Am 07. Juli 1977 erfolgte der Startschuss für die Tennis-Abteilung.
Die Volleyballer gründeten am 3.12.1981 eine selbständige Abteilung.
Im 70.Jahr seines Bestehens kann der TSV Schleißheim seinen derzeit 1.116 Mitgliedern ein breitgefächertes Sportangebot unterbreiten.
Daneben veranstaltet der TSV Schleißheim seit 1978 jährlich einen Volkswandertag. Auch die Geselligkeit wird nicht vergessen, was die alljährlichen Faschingsfeste zeigen.
Ich hatt`einen Kameraden ...
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder, der Toten und Gefallenen der zwei Weltkriege.
Ehrentafel des TSV Schleißheim
Ehrenmitglieder:
Hans Wallner und Toni Streidl
Mitglieder seit 20 Jahren:
K. Schuster jun., E. Wimmer, G. Michi sen., K. Mayer, G. Kopp, K. Wenzel, W. Schweighofer, R. Höchtl, E. Herrmann.
Mitglieder seit 25 Jahren:
H. Mühlberger, Th. Lewi, H. Leibhard, H. Mayer, W. Heidenreich, I. Milz, W. Denk, J. Falb,
A. Gruber, G. Linhardt, F. Eger, E. Ziegler.
Mitglieder seit 30 Jahren:
H. Wallner, H. Kuchlbauer, A. Linhardt, K. Schuster sen., J. Brandl sen., A. Hödl,
I. Hödl, S. Rubner, G. Wenzel.
Mitglied seit...
44 Jahren Hans Hartner
50 Jahren Hans Handschiegel
52 Jahren Otto Stolz
56 Jahren das Ehrenmitglied Toni Streidl.